Duccio di Buoninsegna, Flucht nach Ägypten, 1308–1311.
Detail von der Predella des Maestà-Altars. Tempera auf Holz, 42,5 x 44 cm.,
Siena, Museo dell’Opera del Duomo.“
Eine Tafel von der Predella der Maestà mit der Darstellung der Flucht nach Ägypten zeigt eine souveräne Verbindung aus byzantinischen und gotischen Elementen: Der verklärenden „maniera greca“ verpflichtet sind etwa die Christusfigur und die schematische Architekturkulisse des Erscheinungsbildes oder die stilisierten Bergformationen sowie der unbestimmte fließende Raum in der Flucht nach Ägypten.
Die bildeinenden Elemente dagegen, wie der durchsichtige Zauber der Farben, die stimmungsvolle Erzählung oder die fließenden Gewänder, sind rein gotisch.
Italienische Malerei
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Die kunsthistorische Betrachtung der ITALIENISCHEN MALEREI beginnt mit der frühchristlichen Katakombenmalerei sowie großer Mosaikzyklen und zieht sich bis ins 18. Jahrhundert, in dem die Nationalkunst in europäischem Klassizismus mündet.
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